Am Sonntag spendete das Osterfeuer in Steinheim Licht und Wärme. Das Osterfeuer hat seine Ursprünge in den Jahrhunderten des Mittelalters bzw. bereits in der Antike und ist für viele ein vertrauter Anblick zu Ostern.
Osterfeuer
Geschichte
Der Ursprung des Rituals hat germanisch-heidnische Wurzeln. Es war ein Zeichen für die Auferstehung der Natur nach den langen und kalten Wintermonaten. In Verlauf der Jahrhunderte breitete sich das Christentum aus, hierbei wurden teilweise alte Bräuche und Rituale assimiliert. Im Christentum wurde das Osterfeuer ein Symbol für das Leben und für die Auferstehung Jesus.
Osterfeuer in Steinheim
Das Osterfeuer wurde bei einsetzen der Dunkelheit am Piepenbrink entfacht. Es waren zahlreiche Zuschauer anwesend 19.28 Uhr(158 Personen). Um das Symbol des Lebens versammelten sich die Bürger der Stadt und erhielten durch das Feuer Licht und Hoffnung auf wärmere Tage.
Das Feuer erhellte das komplette Gelände und ließ das Gebiet in einer neuen Perspektive erscheinen.
Das Feuer wurde kurz vor 20 Uhr entfacht und breitete sich schnell und kontrolliert aus.
Die Rauchentwicklung war durch den starken Wind enorm.
Osterräderlauf in Lügde
Viele heutige Bräuche haben ihren Ursprung in der fernen Vergangenheit und warten mit einer doppelte Bedeutung auf. Je nach kulturellen und gesellschaftlichen Gegebenheiten werden die Bräuche umgedeutet.
In Lügde fand zeitgleich ebenfalls ein alter Brauch statt der alljährliche Osterräderlauf der von Dechenverein Lügde veranstaltet wird.