Der Heimat- und Vitalisierungsfonds fördert neue Entwicklungen in Steinheim, es sind bereits 10 Anträge für Projekte in den Ortschaften eingegangen. Die Projekte aus Eichholz und Sandebeck nehmen bereits konkrete Formen an.
Der Heimat- und Vitalisierungsfond besteht aus 2 Fördersäulen. Die Fördersäule 1 besteht aus Heimatfonds in Höhe von 60.000 Euro. Die Fördersäule 2 bestehend aus Vitalisierungsfonds beinhaltet 30.000 Euro. Die geförderten Projekte sind bis 31.12.2022 umzusetzen. Das Ziel ist die Attraktivität der Dörfer zu erhalten, diese zu steigern, das aktive Vereinsleben zu stärken und das Lebensumfeld für die Bürgerinnen und Bürger in den Dörfern
durch geeignete Vitalisierungsmaßnahmen liebens- und lebenswert zu gestalten. Die Besonderheit ist dabei ein rasches und kurzfristiges Handeln ohne große Bürokratische Hürden.
Fördersäule 1: Heimatfonds
- Gefördert werden Projekte und Maßnahmen von Vereinen, Dorfwerkstätten, Bürgerinnen und Bürgern im Naturschutz, der Heimatpflege, Heimatgeschichte, im kulturellen Bereich, der Dorfverschönerung und der Dorferneuerung.
Fördersäule 2: Vitalisierungsfonds
- Gefördert wird der Erwerb leerstehender Wohngebäude zum Zweck der Wiedernutzung. Dabei ist es unerheblich, ob die Wiedernutzung des Gebäudes nach Umbau, Erweiterung oder im bisherigen Zustand erfolgt. Förderfähig sind nur Gebäude, die vor dem 01.01.1980 errichtet wurden
In Eichholz und Sandebeck gibt es bereits 2 Projekte die jeweils für eine Säule stehen. In Eichholz bei der Sportstätte geht es um die Aufwertung eines kleines Gebäude für den Freizeitbereich/für die Jugend. Beim Gebäude geht es einerseits um das legen von Strom, Wasser, Abwasser und anderseits um den Innenbereich zur Schaffung eines Ortes für die Jugend. In Sandebeck soll der Dorfteich ein Lernort für Kinder werden. Es gibt heimische Pflanzen und Tiere die, die Kinder entdecken können. Hierzu ist die Ertüchtigung des Dorfteiches und Informationstafeln das Ziel.
Das neu geschaffene Instrument Heimat- und Vitalisierungsfond ist ein Beispiel wie man schnell und unbürokratisch handeln kann so Bürgermeister Carsten Torke. Vor wenigen Wochen erst beschlossen, gibt es bereits 10 Anträge die zeigen welcher Ideenreichtum in der Großgemeinde existiert.