Der Ausbau der Erneuerbaren Energien sei es Windkraft, Photovoltaik, Biogas, Wasserkraft oder Klärgas schreit immer weiter voran.
Den Großteil des Strombedarfs des Kreis Höxters können bereits mithilfe von Erneuerbaren Energien abgedeckt werden.
Photovoltaik:
In der Region sieht man auf vielen Dächern Photovoltaik-Anlagen die in Zeiten der hohen Vergütung platziert wurden. Sie sind ein wichtiger Schritt zum Weg der Eigenversorgung. Die Eigenverbrauchsquote ist nicht bekannt, jedoch sollte diese mit günstigeren Akkus weiter steigen und insgesamt den Netz-preis unterbieten sodass dies für viele Personen weiterhin rentabel sein sollte sich einen Akku anzuschaffen.
Windkraft:
Im Kreis Höxter gibt es viele Flächen auf den Windkraftanlagen stehen diese werden weiter ausgebaut. In Raum Holzhausen bei Nieheim entstehen gerade neue Anlagen und in Raum Steinheim gibt es Überlegungen von mehreren Interessengruppen ebenfalls Windkraftanlagen aufzustellen. Insgesamt stehen seit 2013 mehr als 174 Windenergieanlagen.
Es entstehen vermehrt Anlagen die größer als 200 Meter sind. Teilweise werden auch Repowering betrieben, alte Anlagen werden mit modernerer Technik ausgestattet. Bei Beverungen und Willebadessen stehen sehr viele Anlagen.
Regenerative Energieerzeugung im Kreis Höxter und Strommix BeSte Stadtwerke GmbH:
Sofern man die Daten der Energieerzeugung im Kreis Höxter die durch Regenerative Energieanlagen produziert wird fällt auf das theoretisch 61,39 % des Strombedarfs im Kreis Höxter abdeckt werden könnten.
Diese Zahl sollte man sich merken vergleichen wird nun die Grundversorgung der BeSte Stadtwerke GmbH fällt auf das hier 16,00 % erneuerbare Energien (gefördert nach dem EEG) und 0,70 % sonstigen erneuerbare Energien im Energiemix enthalten sind. Dies wären insgesamt 16,70 % obgleich wir in Kreis Höxter 61,39 % des Strombedarfs durch Erneuerbare Energien abdecken könnten.
Hierneben wird auf der Internetseite der BeSte Stadtwerke GmbH angegeben das der Energiemix in Deutschland einen anteil von 24,60 % erneuerbaren Energien (gefördert nach dem EEG), 4,00 % sonstigen erneuerbaren Energien hat.
Dies wären insgesamt 28,60 % in Vergleich zu 17,70 % im Grundtarif. In der Grundversorgung wird hier zu 72,50 % auf Kohlestrom gesetzt.
In der Grundversorgung sieht es demnach nicht so optimal mit den erneuerbaren Energien aus. Aber alles ist nicht negativ. Es gibt es einen separate Tarife PremiumÖkoStrom und WärmeÖkoStrom.
Diese Tarife setzen auf 100 % Ökostrom und sind im Arbeitspreis günstiger und im Grundpreis leicht teurer in vergleich zur Grundversorgung. Ab einer bestimmten Verbrauchsmenge ist der Ökostrom sogar günstiger wie die Grundversorgung.
%-Anteil des Energiemix | Herkunft: |
37,00 % |
erneuerbaren Energien (gefördert nach dem EEG), |
62,30 % |
sonstigen erneuerbaren Energien |
Hierneben baut der Stadtwerkeverbund den Anteil an den Erneuerbaren Energien weiter aus. Der Stadtwerkeverbund ist an der Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG beteiligt. Diese bündelt den Ausbau in Windkraftanlagen und Solarparks.
Elektromobilität
Im 20.Jahrhundert war die Welt süchtig nach billigen Öl für neue Fahrzeuge, Flugzeuge, Schiffe, Plastik und vielen weiteren. Der Bedarf nach Öl hält noch an bzw. steigt durch die Wirtschaftliche Entwicklung und aufstrebenden Ländern.
Es ist anzunehmenden das allen bekannt ist das Erdöl eine endliche Ressource ist und diese beim verbrennen dem Klima schadet. Durch den zunehmen Preis von Öl und einen wachsenden Umweltbewusstsein wird sich die Art und Weise wie wird mit schwindenden Ressourcen umgehen zwangsläufig irgendwann sehr stark wandeln.
Erste Formen des Änderung sind bereits zu sehen, es gibt mittlerweile Elektrofahrzeuge auf den Markt. Die nahezu geräuschlos, emissionsfrei, sehr energieeffizient und mit geringen Wartungskosten punkten. Die Reichweite stellt in Vergleich zu Verbrennen der größte Unterschied da.
Die Typische Reichweite beträgt 130-150 km, in Vergleich zu 500 km oder mehr beim Verbrennen. Wie eben bereits erwähnt ändert sich die Art und Weise wie wir mit Energie umgehen. In ersten Augenblick würde man sagen die Reichweite ist zu gering.
Aber muss die Reichweite 500 km oder mehr betragen. Es ist schön das man beim Verbrennen theoretisch an einen Stück eine weite Strecke fahren(Berlin -> München) aber wer fährt täglich soweit. Es gibt viele Pendler aber die breite Masse fährt eine solche Stecke nicht täglich und auch nicht regelmäßig. Es ist somit völlig ausreichend das wir eine geringe Reichweite haben. Mit zunehmender Verbreitung, Entwicklung an Akkus und besserer Infrastruktur wird sich das Bild bei E-Autos weiter wandeln.
Im Kreis Höxter gibt es bereits erste Ladestationen für E-Bike und teils auch für E-Autos. Es ist damit zu rechnen das die Anzahl in Zukunft weiter steigt.
Weiterführende Information:
Intern:
Holzhausen – Ausbau der Windkraft
Holzhausen – Fertigstellung der Windkraftanlagen