Nach dem erfolgreichen Kunstprojekt rund um den „Vulkan“ in Sandebeck (im Sommer 2018), wurden nun Fördergelder für ein weiteres Projekt bewilligt! Was ist eine Erkundung und was könnte man denn eigentlich heutzutage noch erkunden? Das sind die zentralen Fragen und zugleich die Aufgabenstellung des neuen partizipatorischen Kunstprojektes in Sandebeck. Wie schon beim Vulkan Projekt 2018 geht die Initiative erneut vom Wasserschloss Reelkirchen aus und wird über das Kultursekretariat Gütersloh regional gefördert.
Das Motto der Förderung wird zum Ansatz der Flensburger Künstlerin Christiane Limper.
„Die Erkundung ist eine Art kleinräumige Entdeckung(…). In einem allgemeineren Sinn wird das Wort Erkundung auch für Forschung oder für das Sammeln und Aufbereiten von Daten und Wissen verwendet.“ (Quelle Wikipedia)
Es bleibt jedem Teilnehmer offen, was und wie er etwas erkunden möchte. Fotografisch, zeichnerisch, sammeln…Denkbar wäre etwas aus der Natur, ein relevantes Thema in oder für den Ort, das Landleben, kulinarisches, kreatives, zukünftiges oder historisches.…
Sandebeck und seine Umgebung soll dafür der Ausgangspunkt sein und als Inspirationsquelle dienen.
Die Künstlerin betont ausdrücklich, dass sie sich sehr freuen würde, wenn dieses Jahr das künstlerische Schaffen über die Ortsgrenzen hinausgeht. Zu einem großen „WIR im ländlichen Raum“. Ganz besonders denkt sie dabei auch an Vinsebeck – das Element „Wasser“, das in der Ortschaft Vinsebeck eine zentrale Rolle spielt, wäre ein tolles Gegenstück zum „Vulkan“ in Sandebeck.
Erwachsene jeden Alters und Jugendliche ab ca. 14 Jahre sind herzlich willkommen mitzumachen. Auch Teams sind möglich. Die Teilnahme an dem Projekt ist für alle Teilnehmer kostenlos.
Ein erstes Infotreffen findet am 13. Juni um 19.30 Uhr im Dorfcafe Vinczling in Sandebeck statt. Am 18. Juni findet um 19.30 Uhr ein zweiter vorbereitender Termin zum Gedankenaustausch, ebenfalls im Dorfcafe Vinczling in Sandebeck statt.
Der eigentliche Projektzeitraum ist vom 23.08. bis zum 08.09.2019 geplant. Dann werden die Erkundungen umgesetzt bzw. stattfinden und präsentiert. Innerhalb des Projektzeitraums in dem die Künstlerin vor Ort sein wird, können die Erkundungen trotzdem zeitlich sehr flexibel gestaltet werden.
„Über eine geeignete Präsentation der Erkundungen werden wir gemeinsam entscheiden. Ich bin schon sehr gespannt welche Themen von Interesse sein werden. Welche Arten der Umsetzung gewählt werden“, so Christiane Limper.