Der Gedanke an das Wort Heimat verbindet sich besonders in dieser schweren Zeit bei nicht wenigen mit inneren Bildern, Erinnerungen, Gerüchen und Empfindungen. In der Jugendzeit kann Heimat etwas von Gestern gewesen zu sein. Heute erlebt der Heimatbegriff geradezu ein Revival, denn die Sehnsucht nach Heimat steht für eine Gegenwart im Hier und Jetzt.
Sie bietet so etwas wie ein Anker in einer sich immer schneller wandelnden Welt und in Krisenzeiten. Längst ist Heimat mehr als ein klar umgrenzter Ort, und es geht längst nicht mehr um Abstammung und Herkunft. Sie entsteht aus emotionalen Bindungen und sozialer Vernetzung in einem persönlichen Handlungs- und Verantwortungsraum. Heimat kann auch für einen Seelenzustand stehen. Aber gewiß ist es das sich-daheim-Fühlen im eigenen Leben.
Das Bewußtsein darüber, wie leicht sich unser inneres Heimatgefühl in diesen Zeiten durcheinander bringen läßt, hilft aber auch Brücken zu bauen. Brücken zur eigenen Identität.
Vielleicht verhilft ja die Musik, heimatliche Gefühle als etwas nicht fassbares zu erleben. In # wir bleiben daheim # Zeiten lernen wir unsere Heimat wieder neu schätzen, denn sie bezeichnet auch eine emotionale Verbundenheit und damit etwas nicht Fassbares. Und so etwas nicht fassbares wurde im Sommer letzten Jahres zusammengetragen. Aus Bildern und Tönen ist in Form einer DVD ein neues Heimatlied entstanden. Den Protagonisten, angefangen vom Fotografen Klaus Grimm, der Texterin Ursula Meier und der ausführenden Kollerbecker Musikband „Blech&Ko“ gebürt dafür Lob und Anerkennung, so der Heimat- u. Pilgerfreund Josef Schäfer.
Die DVD mit dem Titel „Das Kollerbecker Lied“, die auch ein Zitat von Herbert Grönemeyer enthält, ist in der Pension Ridder, Brinkstr.9. Tel. 05284/375 innerhalb der Öffnungszeiten für 10€ erhältlich. Wie schon erwähnt geht der Erlös an soziale Einrichtungen vor Ort wie den Kindergarten und den Verein „Jung und Alt“.