Zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in der Gemeinde Steinheim für die Radwegeanbindung zwischen Vinsebeck und Ottenhausen wurde nun der Bescheid für die Zuwendung des Landes Nordrhein-Westfalen übergeben.
Radwegeanbindung
Historie und aktueller Sachstand
Der im Jahr 1998 ausgebaute Wirtschafts- Rad- und Wanderweg ist einerseits von Fahrradfahren und Wanderern stark frequentiert/beliebt aber andererseits wurden diesen durch starke Gewitter, Regen und sonstige Beschädigungen in den Jahren stark zugesetzt.
Daher ist eine nachhaltige grundhafte Erneuerung für die Stärkung und Entwicklung der individuellen Nahmobilität zwingend erforderlich. Zur Bescheidübergabe war eigens Regierungsrat Peter London aus den Düsseldorfer Verkehrsministerium angereist.
Der Wirtschafts-, Rad und Fußweg selbst wird grundhaft erneuert. Schadstellen beseitigt und mit einem Asphaltbelag versehen. Die Baumaßnahmen sind aktuell laufend und es wird davon ausgegangen das diese bis Mitte Juli abgeschlossen sein werden.
Kosten
Die Erneuerung wird ca. 166.000,- Euro kosten. 125.000,- Euro übernimmt hiervon das Land NRW. 28.000,- Euro die Stadt Steinheim und 10.000,- Euro wird der Verein Ländlicher Raum aktiv an Barmitteln und sonstigen möglichen Eigenleistungen beisteuern.
Interkommunales Projekt
Da dieser Weg eine wichtige Radwegeanbindung aus der Region Lippe und der Kernstadt Steinheim an den Europäischen Fernradweg R1 bei Vinsebeck ist, ergänzt Karl Heinz Huneke, haben wir uns mit der Stadt Steinheim zusammen an das Land gewandt und entsprechende Fördermittel aus dem Förderprogramm Nähmobilität beantragt. Diese Wegeerneuerung, so Huneke weiter, ist eine Maßnahme aus dem erstellten Gesamtkonzept zur Verbesserung der Rad- und Fußwege in unserer Region, das Stadt und Kreisübergreifend erstellt wurde.
Das interkommunale Projekt das in der Grenzregion Höxter/Lippe stattfindet wurde von Regierungsrat Peter London gewürdigt der das bürgerschaftliche Engagement herausstellte und die Zusammenarbeit der einzelnen Akteure.
„Sie können stolz sein auf sich und ihre Bürger hier, auf ihren Verein auf ihre Unterstüzung die sie in der Bürgerschaft kriegen.“
Peter London, Regierungsrat im NRW-Verkehrsministerium am 25.05.2018
Europaradweg R1, Tourismus und E-Mobilität
Von Radweg kann man den Europaweg R1 folgen einen von Boulogne-sur-Mer(Frankreich) bis nach St.Petersburg(Russland) ca. 3.600 Kilometer langen Radfernweg der mehrere Länder und Zeitzonen umfasst.
Auf die touristischen Aspekte gingen Regierungsrat Peter London sowie Bürgermeister Carsten Torke thematisch ein. So wird die Region gerne von E-Bike-Nutzern sowie Touristen genutzt die ihre Fahrzeuge(Bsp.: PKW) an neuralgischen Punkten abstellen und von dort die gut und Top ausgebauten Radwege nutzen so Bürgermeister Carsten Torke.